\begin{itemize}
\item Sicherung/Wiederherstellung im Netzwerkes unter der Regie eines
-zentralen \textbf{Director}-Prozess.
+ zentralen \textbf{Director}-Prozess.
\item automatische Ausf\"{u}hrung von
- \ilink{Job}{JobDef}s nach einem festgelegten Zeitplan.
+\ilink{Job}{JobDef}s nach einem festgelegten Zeitplan.
\item Terminplanung f\"{u}r mehrere Jobs zur gleichen Zeit.
\item zeitliche Staffelung der Jobs entsprechend ihrer Priorit\"{a}t.
\item die Wiederherstellung einer oder mehrerer Dateien, die interaktiv
-aus der letzten Sicherung oder einer Sicherung vor einem festgelegten
-Zeitpunkt ausgew\"{a}hlt werden k\"{o}nnen.
+ aus der letzten Sicherung oder einer Sicherung vor einem festgelegten
+ Zeitpunkt ausgew\"{a}hlt werden k\"{o}nnen.
\item die Wiederherstellung aller Dateien eines Systems auf einer
-leeren Festplatte. Dieser Vorgang kann bei Linux- und Solaris-Systemen (mit
-Einschr\"{a}nkungen) gr\"{o}{\ss}tenteils automatisch ablaufen. N\"{a}heres hierzu im Kapitel
-\ilink{``Disaster Recovery Using Bacula''}{_ChapterStart38}. Benutzer
-berichten, dass dies auch mit Win2K/XP-Systemen funktioniert.
+ leeren Festplatte. Dieser Vorgang kann bei Linux- und
+ Solaris-Systemen (mit Einschr\"{a}nkungen) gr\"{o}{\ss}tenteils
+ automatisch ablaufen. N\"{a}heres hierzu im Kapitel
+ \ilink{``Disaster Recovery Using Bacula''}{_ChapterStart38}.
+ Benutzer berichten, dass dies auch mit Win2K/XP-Systemen
+ funktioniert.
\item die Ermittlung und Wiederherstellung von Dateien mittels eigenst\"{a}ndiger
-Hilfsprogramme wie {\bf bls} und {\bf bextract}. Unter anderem ist es damit
-m\"{o}glich, Dateien wiederherzustellen, wenn Bacula und/oder die
-\textbf{Catalog}-Datenbank nicht verf\"{u}gbar ist/sind. Beachten Sie aber, dass wir
-hierf\"{u}r den ``restore''-Befehl an der \textbf{Console} empfehlen und diese
-Hilfsprogramme nur f\"{u}r den Notfall vorgesehen sind.
+ Hilfsprogramme wie {\bf bls} und {\bf bextract}. Unter anderem ist
+ es damit m\"{o}glich, Dateien wiederherzustellen, wenn Bacula
+ und/oder die \textbf{Catalog}-Datenbank nicht verf\"{u}gbar ist/sind.
+ Beachten Sie aber, dass wir hierf\"{u}r den ``restore''-Befehl an der
+ \textbf{Console} empfehlen und diese Hilfsprogramme nur f\"{u}r den
+ Notfall vorgesehen sind.
\item die M\"{o}glichkeit, die \textbf{Catalog}-Datenbank durch Auslesen
-der \textbf{Volumes} mit dem Hilfsprogramm {\bf bscan} wieder herzustellen.
+ der \textbf{Volumes} mit dem Hilfsprogramm {\bf bscan} wieder herzustellen.
\item eine \ilink{Konsolen}{UADef}-Schnittstelle zum \textbf{Director}, \"{u}ber die
-dieser vollkommen gesteuert werden kann. Die \textbf{Console} ist als
-Shell-Programm, GNOME-GUI und wxWidgets-GUI verf\"{u}gbar. Beachten Sie bitte, dass
-das GNOME-GUI gegen\"{u}ber dem Shell-Programm zur Zeit nur sehr wenige zus\"{a}tzliche
-Funktionen aufweist.
+ dieser vollkommen gesteuert werden kann. Die \textbf{Console} ist
+ als Shell-Programm, GNOME-GUI und wxWidgets-GUI verf\"{u}gbar.
+ Beachten Sie bitte, dass das GNOME-GUI gegen\"{u}ber dem
+ Shell-Programm zur Zeit nur sehr wenige zus\"{a}tzliche Funktionen
+ aufweist.
\item die Verifikation der Dateien, die zuvor in das
-\textbf{Catalog}-Verzeichnis aufgenommen wurden, erlaubt eine Funktionalit\"{a}t
-wie sie das Programm ``Tripwire'' hat (Intrusion Detection).
+ \textbf{Catalog}-Verzeichnis aufgenommen wurden, erlaubt eine
+ Funktionalit\"{a}t wie sie das Programm ``Tripwire'' hat (Intrusion
+ Detection).
\item die Authentifizierung der Komponenten (D\"{a}monen) untereinander
-durch CRAM-MD5 Passw\"{o}rter.
+ durch CRAM-MD5 Passw\"{o}rter.
\item eine konfigurierbare \ilink{TLS (ssl)-Verschl\"{u}sselung }{_ChapterStart61}
-zwischen den einzelnen Komponenten.
+ zwischen den einzelnen Komponenten.
\item leicht verst\"{a}ndliche und erweiterbare
-\ilink{Konfigurationsdateien}{_ChapterStart40} f\"{u}r jeden einzelnen
-D\"{a}monprozess.
+ \ilink{Konfigurationsdateien}{_ChapterStart40} f\"{u}r jeden einzelnen
+ D\"{a}monprozess.
\item eine \textbf{Catalog}-Datenbank zur Aufzeichnung der \textbf{Volumes},
-\textbf{Pools}, \textbf{Jobs} und der Informationen \"{u}ber die gesicherten
-Dateien.
+ \textbf{Pools}, \textbf{Jobs} und der Informationen \"{u}ber die gesicherten
+ Dateien.
\item Unterst\"{u}tzung von \textbf{SQLite}, \textbf{PostgreSQL} und
-\textbf{MySQL} \textbf{Catalog}-Datenbanksystemen.
+ \textbf{MySQL} \textbf{Catalog}-Datenbanksystemen.
\item vom Benutzer erweiterbare Datenbankabfragen an \textbf{SQLite}-,
-\textbf{PostgreSQL} und \textbf{MySQL}-Datenbanksysteme.
+ \textbf{PostgreSQL} und \textbf{MySQL}-Datenbanksysteme.
\item gekennzeichnete \textbf{Volumes}, die ein versehentliches
-\"{u}berschreiben (zumindest durch Bacula) verhindern.
+ \"{u}berschreiben (zumindest durch Bacula) verhindern.
\item eine beliebige Anzahl verschiedener \textbf{Jobs} und
-\textbf{Clients} kann auf ein einzelnes \textbf{Volume} gesichert werden. Dies
-bedeutet, dass von Linux-, Unix-, Sun- und Windows-Rechnern auf das gleiche
-\textbf{Volume} gesichert werden kann. Das gleiche gilt f\"{u}r die
-Wiederherstellung.
+ \textbf{Clients} kann auf ein einzelnes \textbf{Volume} gesichert werden. Dies
+ bedeutet, dass von Linux-, Unix-, Sun- und Windows-Rechnern auf das gleiche
+ \textbf{Volume} gesichert werden kann. Das gleiche gilt f\"{u}r die
+ Wiederherstellung.
\item eine Sicherung kann sich \"{u}ber mehrere \textbf{Volumes} erstrecken. Sobald ein
-\textbf{Volume} voll ist, fordert {\bf Bacula} automatisch das n\"{a}chste
-\textbf{Volume} an und setzt die Sicherung fort.
+ \textbf{Volume} voll ist, fordert {\bf Bacula} automatisch das n\"{a}chste
+ \textbf{Volume} an und setzt die Sicherung fort.
\item die Verwaltung von \ilink{\textbf{Pools}
-und \textbf{Volumes}}{PoolResource} erlaubt einen anpassungsf\"{a}higen Umgang mit
-\textbf{Volumes} (z.B. Gruppen von \textbf{Volumes} f\"{u}r die monatliche,
-w\"{o}chentliche, t\"{a}gliche Sicherung, Gruppen von \textbf{Volumes} f\"{u}r bestimmte
-\textbf{Clients}...).
+ und \textbf{Volumes}}{PoolResource} erlaubt einen
+ anpassungsf\"{a}higen Umgang mit \textbf{Volumes} (z.B. Gruppen von
+ \textbf{Volumes} f\"{u}r die monatliche, w\"{o}chentliche,
+ t\"{a}gliche Sicherung, Gruppen von \textbf{Volumes} f\"{u}r
+ bestimmte \textbf{Clients}...).
\item das Datenformat der \textbf{Volumes} ist systemunabh\"{a}ngig. Bei Bedarf
-k\"{o}nnen die Daten von Linux-, Solaris- und Windows-Clients in
-dasselbe \textbf{Volumen} gespeichert werden.
+ k\"{o}nnen die Daten von Linux-, Solaris- und Windows-Clients in
+ dasselbe \textbf{Volumen} gespeichert werden.
-\item ein konfigurierbares \ilink{Messages}-Handling.
-Dazu geh\"{o}rt der Versand von Botschaften aller D\"{a}mon-Prozesse an den \textbf{Director}
-und die automatische Benachrichtigung des Benutzers \"{u}ber das Mailsystem.
+\item ein konfigurierbares \ilink{Messages}{MessagesChapter}-Handling.
+ Dazu geh\"{o}rt der Versand von Botschaften aller D\"{a}mon-Prozesse
+ an den \textbf{Director} und die automatische Benachrichtigung des
+ Benutzers \"{u}ber das Mailsystem.
\item Implementierung der Prozesse als Multithread-Programme.
\item Programmtechnisch keine Begrenzung der L\"{a}nge der Dateinamen oder
-der Botschaften.
+ der Botschaften.
\item GZIP-Komprimierung f\"{u}r jede einzelne Datei, die schon der Client
-erledigt, sofern dies vor einer \"{U}bertragung im Netzwerk angefordert wird.
+ erledigt, sofern dies vor einer \"{U}bertragung im Netzwerk angefordert wird.
\item bei Bedarf die Berechnung von MD5 oder SHA1 Signaturen der
-Dateidaten.
+ Dateidaten.
\item POSIX ACLs werden - wenn aktiviert - unter den meisten Betriebssystemen gesichert und wiederhergestellt.
\item die Unterst\"{u}tzung von Autochangern \"{u}ber ein einfache Shell-Schnittstelle.
-Damit ist es m\"{o}glich, praktisch mit jedem Autoloader-Programm zu kommunizieren.
-Ein Skript f\"{u}r {\bf mtx} ist bereitgestellt.
+ Damit ist es m\"{o}glich, praktisch mit jedem Autoloader-Programm zu kommunizieren.
+ Ein Skript f\"{u}r {\bf mtx} ist bereitgestellt.
\item unterst\"{u}tzt Autochanger-Barcodes -- entsprechend der Barcodes
-wird das Band gekennzeichnet.
+ wird das Band gekennzeichnet.
-\item automatische Unterst\"{u}tzung mehrerer Autochanger-Magazine. Hierbei wird entweder der Barcode oder das Band gelesen.
+\item automatische Unterst\"{u}tzung mehrerer Autochanger-Magazine.
+ Hierbei wird entweder der Barcode oder das Band gelesen.
\item Unterst\"{u}tzung von Autochangern mit mehreren Laufwerken
-\item Sicherung/Wiederherstellung als raw-Backup. Hierbei mu{\ss} die Wiederherstellung auf den gleichen Datentr\"{a}ger erfolgen.
+\item Sicherung/Wiederherstellung als raw-Backup. Hierbei mu{\ss} die
+ Wiederherstellung auf den gleichen Datentr\"{a}ger erfolgen.
\item jeder Datenblock (etwa 64KByte) der \textbf{Volumes} enth\"{a}lt die
-Pr\"{u}fsumme der Daten.
+ Pr\"{u}fsumme der Daten.
\item Zugangskontrolllisten f\"{u}r \textbf{Consolen}, die dem Benutzer einen Zugang nur zu den eigenen Daten erlauben.
\item Zwischenspeicherung der zu sichernden Daten auf der Festplatte und
-fortlaufende Beschreibung des Bandes mit den zwischengespeicherten Daten
-verhindert den ``Schoe-Shine-Effekt'' bei einer inkrementiellen oder
-differentiellen Sicherung.
+ fortlaufende Beschreibung des Bandes mit den zwischengespeicherten Daten
+ verhindert den ``Schoe-Shine-Effekt'' bei einer inkrementiellen oder
+ differentiellen Sicherung.
\item Sicherung/Wiederherstellung von Dateien, die gr\"{o}{\ss}er sind als 2GB.
\item Unterst\"{u}tzung von 64Bit-Systemen wie z.B. AMD64.
\item es ist m\"{o}glich, die Kommunikation der D\"{a}monen untereinander durch
-STunnel zu verschl\"{u}sseln.
+ STunnel zu verschl\"{u}sseln.
\item Unterst\"{u}tzung von ANSI- und IBM Band-Labels.
-\item Unterst\"{u}tzung von Unicode-Dateinamen (z.B. Chinesisch) auf Win32-Rechnern mit der Version 1.37.28 und h\"{o}her.
+\item Unterst\"{u}tzung von Unicode-Dateinamen (z.B. Chinesisch) auf
+ Win32-Rechnern mit der Version 1.37.28 und h\"{o}her.
-\item konsistente Sicherung von ge\"{o}ffneten Dateien von Win32-Systemen (WinXP, Win2003, nicht Win2000) durch Verwendung von Volume Shadow Copy (VSS).
+\item konsistente Sicherung von ge\"{o}ffneten Dateien von Win32-Systemen
+ (WinXP, Win2003, nicht Win2000) durch Verwendung von Volume Shadow Copy
+ (VSS).
\end{itemize}
\index[general]{Sicherungsprogrammen!Die Vorteile von Bacula gegen\"{u}ber anderen}
\begin{itemize}
-\item da f\"{u}r jeden Rechner ein eigener Client existiert, k\"{o}nnen die Daten von Betriebssystemen aller Art gesichert und wiederhergestellt werden, wobei immer gew\"{a}hrleistet ist,
-dass ihre Dateiattribute korrekt gesichert und wiederhergestellt werden.
+\item da f\"{u}r jeden Rechner ein eigener Client existiert, k\"{o}nnen die
+ Daten von Betriebssystemen aller Art gesichert und wiederhergestellt
+ werden, wobei immer gew\"{a}hrleistet ist, dass ihre Dateiattribute
+ korrekt gesichert und wiederhergestellt werden.
-\item Man kann auch Clients sichern ohne eine Client-Software zu benutzen und
-verwendet hierzu NFS oder Samba. Wir empfehlen jedoch, sofern m\"{o}glich, auf jedem
-Rechner, von dem Daten gesichert werden sollen, einen eigenen File-D\"{a}mon laufen zu
-haben.
+\item Man kann auch Clients sichern ohne eine Client-Software zu benutzen
+ und verwendet hierzu NFS oder Samba. Wir empfehlen jedoch, sofern
+ m\"{o}glich, auf jedem Rechner, von dem Daten gesichert werden
+ sollen, einen eigenen File-D\"{a}mon laufen zu haben.
\item Bacula kann mit Sicherungen umgehen, die auf mehrere Volumes verteilt
-sind.
+ sind.
\item eine umfassende SQL-Datenbank aller gesicherter Dateien
erm\"{o}glicht den \"{U}berblick \"{u}ber alle gespeicherte Dateien in